Liebe Eppertshäuser,
ich weiß, viele können es schon nicht mehr hören, befinden sich vielleicht selbst in einer Situation, in der sie sich von der staatlichen Fürsorge im Stich gelassen fühlen und dann wird den Flüchtlingen überall alles nachgetragen. Zumindest hat das für manche den Anschein. Aber die Wirklichkeit sieht wie immer anders aus. Auch für Deutsche gibt es genügend Anlaufstellen und Hilfsangebote, wenn man denn den eigenen Stolz überwindet. Und für Flüchtlinge gibt es dieselben Grenzen und neuerdings immer mehr schier unüberwindbare Hürden.
Dabei braucht Deutschland dringend Zuwanderung. In 15 Jahren kippt die Alterspyramide. Danach sinkt die Anzahl der Rentenbeitragszahler gegenüber den Rentenempfängern für die gesamte absehbare Zukunft. Die Mehrzahl der Flüchtlinge sind jung und arbeitswillig. In diesen 15 Jahren kann Integration gelingen, wenn die Bevölkerung andere Kulturen als Bereicherung versteht. Ganz im Sinne unserer Kanzlerin https://www.facebook.com/welt/videos/10153835032323115/
Die größte Hürde ist am Anfang die deutsche Sprache. Bei Behördengängen, Arztbesuchen, vielen Erledigungen und alltäglichen Kleinigkeiten (z.B. Mülltrennung – Wer erklärt es ihnen?) brauchen die Flüchtlinge unsere Hilfe. Wenn Sie hier einen Ansatzpunkt sehen zur Unterstützung für unsere gemeinsame Zukunft, dann hören Sie auf zu schimpfen und melden Sie sich bei uns oder bei Stephanie Groh (auf Facebook). Wir brauchen Paten, die sich gerne einer Person oder Familie annehmen und den Integrationsprozess hautnah miterleben. Wenn Sie sich engagieren, sieht die Welt gleich ganz anders aus und es macht Spaß und bereichert.
Lernen Sie Ihren Flüchtling kennen! Zum Beispiel diesen Donnerstag von 15:00 – 17:00 Uhr bei einer kleinen Weihnachtsfeier in der Evangelischen Kirche, Friedensstraße 2 in Eppertshausen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die ehrenamtlichen Deutschlehrer